
Blogs. Commenting. Backlinks.
von Giovanna Franken
Auch Sie kennen es, Sie suchen etwas. Jetzt, schnell und mit einer ganz bestimmten Intention. Daher sind sie froh, wenn das gewünschte Objekt griffbereit oben aufliegt. So soll es auch mit den Suchanfragen Ihrer Kundschaft sein. Gerade wenn Sie ein hohes Ranking Ihrer Website in den Googlesuchergebnissen anstreben, ist Commenting nicht unerheblich. Im Folgenden erklären wir, wie das Verfassen von Kommentaren mit dem Google-Rating zusammenhängt.
Warum Sie unbedingt wissen sollten was es damit auf sich hat!
Commenting betrifft nicht nur Social Media
Gehen wir zunächst einmal von den Kommentaren unter einem bereits veröffentlichten Blog auf Ihrer Website aus. Grundsätzlich funktioniert es, Blogkommentare als Ressource zu nutzen, um Ihrer Website Backlinks zu verschaffen, die wiederum Ihre SEO-Performance steigert. Was genau es mit den Backlinks auf sind hat, klären wir im Anschluss.
Nun möglichst viele Kommentare zu verfassen und Ihre Website zu verlinken ist aber nicht die beste Strategie, denn hier stellt die Weisheit „Eigenlob stinkt“ das Pendant zu der allgemeinen Überzeugung, dass häufig Empfohlenes von hoher Qualität zeugt. Es existiert also ein kleines Aber in der Nutzung von Links zur eigenen Vermarktung.
Was genau ist denn jetzt zu beachten?
Da das Backlinkprofil als Indikator genutzt wird, um Ihre Website im Ranking einzuordnen, gehen Sie ohne Frage davon aus, dass Google weiß, dass Links aus Blogkommentaren selbsterzeugte Empfehlungen sind. Folglich bedeuten solche Links einen weniger hohen Rankingwert, den Sie ja eigentlich anstreben.
Dennoch sollten für die SEO-Performance Blogkommentare nicht fehlen, denn sie fördern Ihre Sichtbarkeit. Zudem haben Blogkommentare einen entscheidenden Vorteil, denn sie gehören zum „natürlichen Aussehen“ einer Website. Um dies nachzuvollziehen, werfen wir einen Blick auf die Zusammensetzung für natürliche Linkprofile. Sinnvoll ist es nicht zu häufig das Keyword als Linktext zu nutzen, sondern z. B. auch Ihren Domainnamen. Zudem sollte der aktive Linkaufbau über eine längere Zeit hinweg geschehen. Sie sollten Kontinuität zeigen, denn wenn Sie alle Kommentare in einer aktiven Phase von zwei Wochen verfassen, wirkt sich dies negativ auf ihre Authentizität aus. Die direkte Ansprache der Zielgruppe sowie die Einbettung der Links in den Kontext zielen hier nun nochmals auf das Gesamtbild Ihres Kommentars ab. Es sollte in sich schlüssig sein und eben nicht nur Platzhalter für den Link Ihrer Website. Vergessen sie nicht: Letztlich geht es um Menschen, interessierte Leserinnen und Leser, die merken, wenn sie inhaltlosen Content vorgesetzt bekommen.
Wichtig: Dies sind dringende Empfehlungen, denn unnatürliche Linkprofile, die ausschließlich auf ein hohes Ranking durch die Nutzung von Keyword-Links aus sind, können von Google abgestraft werden.
Die Sache mit den Links, wie war das noch mal?
Wenn Sie einen Backlink verwenden, dann „verweisen Sie zurück“ auf eine fremde, externe Website. Hier verwenden Sie vereinfacht ausgedrückt einen Link im Fließtext Ihrer Website, eher unüblich außerhalb der zentralen Page, wie etwa dem Footer oder dem Seitenbereich. Übergreifendes Ziel der Backlinks ist die Stärkung der Domain, wie etwa bei Yahoo! Finace, MSN oder FoxBusiness mit extrem starken Domain-Autoritäten. Qualitativ hochwertige Backlinks verleihen Ihrer Website Glaubwürdigkeit, da sie als Quelle Ihrer Aussage dienen. Es ist daher unbedingt darauf zu achten, dass der Link auch „Copy-Paste-freundlich“ ist, denn dies ist ebenfalls bedeutsam für die Qualität Ihres Backlinks. Schenken Sie dem Beachtung, hilft er Ihnen zudem, im Rang der Suchmaschinenergebnisse weiter oben zu erscheinen und generiert damit auch mehr Seitenaufrufe.
Die besten Backlinks
Nicht Quantität, sondern Qualität zählt! Tatsächlich bedeutet ein Link einer großen Website mehr Support für Ihre Website oder Ihren Blog als zehn Links von No-Name-Bloggern. Um den Weizen von der Spreu zu trennen, sollte die Autorität überprüft werden. Dies kann beispielsweise mithilfe des Domain Ratings (DR) geschehen, bei dem u. a. die Anzahl der Backlinks ermittelt werden. Es existieren zahlreiche Website Authority Checker, die wertige Domains ermitteln können. Durch „Trusted Domains“ wird letztlich nicht nur das Google-Ranking gesteigert, sondern auch der sehr wertvolle Traffic Ihrer Website.
Ein weiterer ausschlaggebender Punkt für die Einstufung der Backlinks sind die Kriterien „no-follow“ oder „do-follow“. Hier können Links oder auch gesamte Dokumente mit diesen Attributen versehen werden, durch die Google entscheidet, einem Link zu folgen oder nicht. Ein „no-follow“ bedeutet für die Website, dass sie einen nicht redaktionellen Link enthält. Auch dies ist ein Teil des Google-Algorithmus und deshalb unbedingt zu beachten.
In Bezug auf die praktische Anwendung qualitativ hochwertiger Backlinks ist es sinnvoll, eine möglichst passende Bezeichnung für den Link zu finden. Der „Anchor-Text“, also der Text, der angeklickt werden soll und sich meistens farblich vom restlichen Text abhebt, wird von der Suchmaschine ausgelesen. Genau deshalb soll dieser thematisch stimmig sein und eindeutig zeigen, wohin verlinkt wird, denn dies ist relevant für die Bewertung durch Google. Zudem sollten Backlinkprofile regelmäßig überprüft werden, auch um z. B. schädliche Links zu beseitigen.
Woher kommen die Backlinks überhaupt?
Nun stellt sich beim Verfassen eines Beitrages die Frage, woher die Referenzen, die als Links in den Text eingebaut werden sollen, kommen. Die Antwort darauf kann HARO sein, „Help a Reporter Out“, ein Service, bei dem Journalisten und BloggerInnen Anfragen zu einem bestimmten Thema stellen. Im besten Fall bekommen sie dann von Experten zu diesem Thema Hunderte von Pitches - ein Pitch ist ein informativer und zusammenfassender Überblick, in dem man von seiner Idee überzeugen möchte. Daraus entsteht dann eine Win-Win Situation für die BloggerInnen und die Quelle, denn die Bloggerin oder der Blogger hat eine Quelle von einem Profi zu dem gewünschten Thema und die Quelle wird durch den Blog weiterempfohlen. HARO ist ein Werkzeug, um gute Backlinks zu generieren, bringt aber keine kolossale Skala. Auch aus diesem Grund sollte dieser Service nicht die einzige Ressource für Ihre Links sein. Ein weiterer Nebeneffekt von HARO ist, dass es reputationsaufbauend ist. Dennoch steigert es gerade in Kombination mit „Guestpostings“ und „Round-up Posts“ die SEO-Performance. Darüber hinaus haben HARO-generierte Backlinks noch zwei weitere entscheidende Vorteile, denn sie bleiben quasi für immer auf der Website verfügbar und verfasste Beiträge können von dem Blogger jederzeit zurückgezogen werden, ohne die HARO-Quelle benachrichtigen zu müssen.
Fazit
Als BloggerIn ist es wichtig, über die Bedeutung von Kommentaren und Backlinks Bescheid zu wissen. Kommentare dienen vor allem der Vernetzung, sind aber auch für die Verlinkung wichtig. Backlinks und Backlinkprofile werden von Suchmaschinen wie Google als Indikatoren genutzt, um ihre Website im Ranking einzuordnen. Sie haben also mit der Auswahl ihrer Backlinks einen enormen Einfluss auf den Platz in den Suchergebnissen und dem Traffic auf ihrer Website. Dazu gehören ebenso die Links innerhalb von Blogs und deren Kommentaren. Sogar wenige selbst inszenierte Verweise gehören zu einem natürlichen Linkprofil und sind deshalb förderlich. Dennoch sollte die Arbeit mit Backlinks nicht die einzige Strategie sein, um ihr Ranking zu erhöhen.
Ein Übermaß an Links und die Verwendung von „Linkfarmen“ kann schädlich für den Erfolg Ihrer Website oder Ihres Blogs sein. Also – Finger weg!
Hin und wieder einen Service generierten Link zu verwenden oder gar einen Link zu kaufen, kann ein stagnierendes Ranking enorm pushen. Hier gilt es nur den Link gründlich zu durchleuchten.
Auch wenn wir in diesem Beitrag über Commenting und Backlinks im Kontext außerhalb von Social Media gesprochen haben, wird die zusätzliche Verknüpfung des eigenen Blogs mit den sozialen Medien für mehr Aufrufe sorgen, denn Sie teilen Ihren neuen Blog mit Ihrem gesamten sozialen Netzwerk. Diese Chance sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Ein hilfreicher Insider-Tipp: Mitwirkende und andere Blogger taggen! Dadurch wird ihr Netzwerk größer und durch die Benachrichtigungsfunktion werden sie motiviert, an Ihren Beiträgen teilzuhaben und zu kommentieren. Das sind erstklassige und professionelle „activity-threads“.
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Jonas Montag

Bastian Broekmans
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